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Wir waren keine Menschen mehr

Luis Raffeiner,
Wir waren keine Menschen mehr - Erinnerungen eines Wehrmachtssoldaten an die Ostfront

Form der Einreichung: Buch (Text und Illustrationen)

Kenn-Nr.: Raf

 

 

Aufgezeichnet von Luise Ruatti
Mit einem Nachwort von Hannes Heer

Verlag: Edition Raetia
232 Seiten

ISBN 978-8872833728

 

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Kurzbeschreibung

Wir waren keine Menschen mehr
Kriegserinnerungen des Schnalsers Luis Raffeiner


„Du Hans, das sind nur verkohlte Leichen, die Toten tun uns nichts!“ Mit dieser Entscheidung, die menschlichen Überreste wegzuräumen und den Platz als warme Schlafstätte zu nutzen, rettete Alois Raffeiner sich und seinem Kameraden auf dem Weg in die Gefangenschaft das Leben. Die Dramatik des Krieges und das Leid der Soldaten schildert Raffeiner in seinen bei Edition Raetia erschienenen Lebenserinnerungen  ebenso wie das Leid, das die Soldaten der Zivilbevölkerung in Russland angetan haben. „Trotz allem ist er anständig geblieben er hat nach dem Krieg den Mut gehabt, von den Verbrechen Zeugnis abzulegen, die er gesehen hat", urteilt der bekannte Wehrmachtshistoriker Hannes Heer, der zum Buch ein ausführliches Nachwort verfasst hat.

Luis Raffeiner wuchs in Karthaus im Schnalstal in der Zeit des Faschismus auf. Ende 1939 optierte der damals 22-jährige für Deutschland und wurde in die Wehrmacht überstellt. Als Panzerwart einer Sturmgeschützabteilung zog er 1941 in den Krieg gegen Russland. Dort erlebte er, wie er selbst sagt, ,,Krieg in seiner brutalen und grausamen Wirklichkeit". Eindrücke davon hielt er mit seiner Fotokamera fest, Jahrzehnte später erzählte er sie einer jungen Bekannten, der Naturnserin Luise Ruatti.
Anschaulich und prägnant schildert Raffeiner Kindheit und Jugendzeit und vor allem die dramatischen Kriegserlebnisse. Dabei bricht er mit dem Mythos der sauberen Wehrmacht und nennt die deutschen Unrechtstaten beim Namen, zum Teil auch solche, an denen er selbst beteiligt war. Nach Einschätzung des ehemaligen Leiters der sogenannten ,,Wehrmachtsausstellung" ließ der Vernichtungskrieg an der Ostfront Raffeiner gleichzeitig zu Opfer und Täter werden. Seine Erinnerungen sind jedoch keine üblichen Landsergeschichten, sondern der Beitrag eines einfachen Mannes, die Schrecken des Krieges und sein Bemühen um Anständigkeit darzustellen.
Die aktive Rolle und Mitwisserschaft eines großen Teils der Wehrmacht am Holocaust, am Massenmord an der Zivilbevölkerung und an der systematischen Vernichtung der Kriegsgefangenen wurde auch in Deutschland erst 1995 durch die Ausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechend er Wehrmacht 1941 bis 1944“ angesprochen und nachgewiesen. In Südtirol fehlt bis heute eine öffentliche Diskussion zu den Kriegsverbrechen, an denen auch Südtiroler Soldaten, unabhängig ob SS oder Wehrmacht, beteiligt waren.

Die Autoren:
Luis Raffeiner, geboren 1917, Besuch der Grundschule unter dem Faschismus, Einberufung ins italienische Militär, 1939 Option für Deutschland und Überstellung in die Wehrmacht, als Panzerwart an der Ostfront, Kriegsgefangenschaft im Kaukasus, 1947 Rückkehr nach Südtirol,
Spenglermeister bei einer Brauerei, Gründung eines eigenen Unternehmens, im Ruhestand.

Luise Ruatti, geboren 1966, Kindermädchen und Pflegerin in verschiedenen Haushalten, unter anderem beim deutsch-ungarischen Medienmanager, Verleger und Filmproduzenten Josef von Ferenczy. Lebt nach mehrjährigem Auslandsaufenthalt in Naturns.

Hannes Heer, geboren 1941,Historiker, Filmregisseur und Publizist. Zahlreiche Publikationen zur Geschichte v on Nationalsozialismus, Krieg und Nachkriegserinnerung. Von 1993 bis 2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hamburger Institut für Sozialforschung und Leiter der Ausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941- 1944“.

 


 

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Kommentare  

 
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