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Geschichte
Bertha-von-Suttner Preis PDF Druckbutton anzeigen? E-Mail schreiben

 

Nach kurzer Vorbereitungszeit starteten die Aktivitäten zum Bertha-von-Suttner-Preis am 08. März 2005, dem Internationalen Frauentag mit einer improvisierten, aber charmanten Eröffnungsveranstaltung im Atelierhaus 'Alte Schule' in Essen. Die Erstauslobung eines Bertha-von-Suttner-Preises (kurz: Suttner-Preis), die Einreichungen, der Wettbewerb, Tagungen, Seminare und Ausstellungen durchzogen das folgende Aktionsjahr bis zur feierlichen Verleihung des Preises im April 2006 im großen Saal des Frankfurter Ökohauses.


Frauen in der Friedensarbeit, Globalisierung und Krieg, Neue Kriege/Alte Kriege, Kleinwaffen und Kindersoldaten, Medien und Krieg/Massenkultur und Krieg, Zivile Außenpolitik - gestern und heute, Vom Kult der Gewalt zu einer Kultur des Friedens - lauteten die Themen des Suttner-Preises.

 

Angelehnt an das historische Datum der Nobelpreisrede Suttners konnte erstmals 2006 einen Kunst- & Medienpreis verleihen werden; nun 2010 wird der Bertha-von-Suttner Kunst- & Medienpreis zum 3. Mal verliehen und vom Friedensinstitut21 durchgeführt.

Der Bertha-von-Suttner- Kunst- & Medienpreis wird unter dem Namen Suttner-Preis fortgeführt.

 

 
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Bertha von Suttner steht für den Widerstand gegen eine Ordnung, die Krieg als unvermeidbares Phänomen in der Menschheitsgeschichte annimmt und sich dementsprechend für die Kriege der Zukunft rüstet.

 

Sie forderte, dass alle menschliche Energie sich darauf konzentrieren müsse, Bedingungen für den Frieden zu schaffen. Sie sah hierbei den Menschen als vernunft- und friedensbegabtes Wesen an, welches nun endlich zum Weltfrieden aufbrechen müsse:

 

'Der Weg dahin kann nur Schritt für Schritt zurückgelegt, und unzählige Hindernisse müssen dabei überwunden werden.' So lautete ihre politische Vision einer schrittweisen Veränderung der herrschenden Politik, für die sie sich u.a. auf der 1. Haager Friedenskonferenz im Kreise der politischen Repräsentanten aktiv engagierte.

 


Suttner setzte sich für Völkerrecht, Dialog und Abrüstung ein. Sie zeigte Alternativen zu Krieg als Mittel der Politik auf. Einen sehr großen Einfluss übte die Pazifistin durch ihre publizistische Tätigkeit aus. Ihre literarische Auseinandersetzung mit dem Krieg - v.a. der Roman 'Die Waffen nieder!' - löste weltweite Diskussionen aus.

 


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